„Durch seine kommunikative, soziale und psychologische Funktion kann Humor wichtige Botschaften vermitteln, soziale Bindungen knüpfen und bei der Bewältigung heikler Situationen behiflich sein.“ Vera M. Robinson
Mit den Besuchen der Klinkclowns Pini & Pompom im wöchentlichen Rhythmus auf der Kinderonkologie fließen Freude und Leichtigkeit in den Klinikalltag ein. Mit spielerischen Mitteln werden alle handelnden Personen im Stationsbereich mit einbezogen. Es wird ein positives Umfeld geschaffen, bevor es zum ersten Kontakt mit dem kranken Kind kommt.
Bei der Begegnung mit dem Patienten und dem in aller Regel anwesenden Elternteil ist zunächst ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen gefordert. Dabei wird die allgemeine Situation im Zimmer erfasst, um dann mit spielerischen Mitteln wie Zaubereien, musikalischen Einlagen und Improvisationen die vorhandene Stimmung ins Positive zu wenden um in näheren Kontakt mit dem Kind und dem Elternteil zu kommen.
Wenn das erste Eis gebrochen und eine langsame Vertrautheit entstanden ist, kann dies als Beginn einer ergänzenden Aktivierung der Rehabilitation durch die Kraft des Humors, im Rahmen der medizinisch-therapeutischen Angebote, betrachtet werden. Weitere Besuche vertiefen die soziale und psychologische Bindung. Der Clown wird zum Freund des Patienten. Wenn aus traurigen Kinderaugen funkelnde Sterne werden, dann freuen sich die Klinikclowns.
Christiane Scheer-Schwan, examinierte Krankenschwester, und Michael Schwan, Dipl. Ing.(FH), absolvierten zunächst eine künstlerische Ausbildung im Albatros Theater am Bodensee. Danach erweiterte Frau Scheer-Schwan ihre Kenntnisse durch eine 3-jährige Ausbildung zur Clownin an der Schule für Tanz und Theater in Hannover.
die Bilder wurden von Herrn Rüdiger Koop, Fotograf beim UKS, aufgenommen